Babynamen suchen: 10 Tipps wie du einen Babynamen findest
Die Suche nach dem perfekten Babynamen kann oft nervenaufreibend sein. Wir zeigen dir, worauf du achten musst, um den perfekten Vornamen für dein Baby zu finden.
1. Nimm dir Zeit
Bei der Namenssuche für dein Baby solltest du nichts überstürzen. Der Vorname, den du deinem Baby gibst, wird dein Baby das ganzes Leben prägen. Überlege dir also genau, was du deinem Baby mit auf den Weg geben möchtest.
Denke auch an deinen eigenen Namen und daran, wie er dein Leben geprägt hat. Am besten solltest du darum schon früh anfangen, dir über einen guten Namen Gedanken zu machen. Falls du dich schon für einen Babynamen entschieden hast, solltest du auch nicht davor zurückschrecken, deine Wahl nochmal zu überdenken. Denn dein Baby verdient es, dass du dich ausführlich mit seinem Vornamen auseinandersetzt.
2. Lass dich inspirieren
Kennst du das, wenn dein Kopf total leer ist oder dir ständig nur dieselben Gedanken kommen? Vielleicht geht es dir auch bei der Wahl eines Vornamens für dein Baby so. Dann lass dich inspirieren! Im Fernsehen, in Büchern, auf der Straße, in der Zeitung – überall findet man die unterschiedlichsten Namen von Personen. Oder schau dir unsere Babynamen, Mädchennamen, Jungennamen und Unisex-Namen an.
Achte mal darauf und notiere dir die Vornamen, die dir gefallen. Auf diese Weise kannst du den perfekten Babynamen finden! Auch deine Freunde und Verwandten können dir wertvolle Tipps liefern. Lass dich aber auf keinen Fall in irgendeine Richtung lenken: Der Vorname muss vor allem dir und deinem Baby gefallen, nicht deinen Freunden.
3. Ein Name fürs Leben
Es gibt tausende putzige Babynamen: Teddy, Milly, Conny – Babys mit diesen Vornamen schreien doch danach, geliebt zu werden! Denke aber daran, dass dein Baby im Laufe der Zeit auch erwachsen wird. Passt der Vorname auch zu einer erwachsenen Person?
Vielleicht spielt dein Baby irgendwann mal in der Fußballnationalmannschaft, vertritt Angeklagte vor Gericht oder nimmt komplizierte ärztliche Eingriffe vor – welchen Namen soll es dann tragen? Das solltest du unbedingt in deine Überlegungen einbeziehen. Um einen guten Namen zu finden, der sowohl zu Babys als auch zu Erwachsenen passt, kannst du dir überlegen, wie man den Vornamen abkürzen kann. So wird zum Beispiel aus Thomas Tommi, aus Anton (oder Antonia) Toni oder aus Elisabeth Lissy.
4. „Wie schreibt man das?“
„Nathalie mit ‚th‘?“ „Philipp mit zwei Ps oder zwei Ls?“ „Könnten Sie Jacqueline mal buchstabieren?“ Die Rechtschreibung von Babynamen ist manchmal gar nicht so einfach. Wähle also am besten einen Vornamen für dein Baby, der einfach zu buchstabieren ist. Auch die Aussprache spielt hier eine große Rolle. Manche Vornamen gehen einfacher von der Zunge als andere.
Gerade mit ausländischen Vornamen könnten sich die zukünftigen Freunde deines Babys schwertun. Beispiele für schwere Babyanmen sind Ekaterina, Cheyenne oder Kjell. Wähle also am besten einen Vornamen, den dein Baby selbst gut aussprechen und auch leicht schreiben lernen kann.
5. Der Babyname im Ausland
Die Welt wird immer globaler und verbundener. Es ist gut möglich, dass dein Baby im Laufe der Zeit viel herumkommen und verschiedene Länder und Kulturen kennenlernen wird. Darum sollte der Babyname überall auf der Welt gut verstehen zu sein. Hier spielt wieder die Rechtschreibung und Aussprache eine Rolle: Christoph, Bernhard oder Henriette bereiten den meisten Deutschen wahrscheinlich wenig Schwierigkeiten. In anderen Ländern können sich die Leute aber schwertun, diese Vornamen richtig zu schreiben und auszusprechen. Daran solltest du denken, wenn du den perfekten Vornamen finden willst.
6. Die tiefere Bedeutung
Jeder Vorname hat eine eigene Entstehungsgeschichte. Du solltest daher unbedingt die Vornamensbedeutung wissen. Viele Babynamen haben eine ganz klare Bedeutung. So heißt „Violet“ zum Beispiel „violett“. Bei anderen Vornamen ist die Herkunft ein bisschen versteckter. Beispielsweise kann man „Karl“ als „freier Mann“ übersetzen. Schau auf jeden Fall nach, was die Vornamen bedeuten, die dir am besten gefallen. Hast du ein Faible für skandinavische Babynamen? Dann ist Vorsicht zum Beispiel bei Tjorven geboten: Dieser Unisex-Name heißt übersetzt ungefähr so viel wie „dickes Würstchen“. Um einen perfekten Namen zu finden, ist ein bisschen Recherche also auf jeden Fall notwendig.
7. Vorname und Nachname
Der Vorname deines Babys steht nicht allein, sondern er hängt direkt mit dem Nachnamen zusammen. Darum sollte der Vorname passend zum Nachnamen gewählt werden. Allgemein gilt: Wenn du einen langen Nachnamen hast, sollte der Vorname kurz sein. Zu lange Namen erschweren die Aussprache und wirken anstrengend. Beispiele dafür sind Victoria Schönefeld, Santiago Neugebauer oder Rosemarie Mayer-Bachmann.
Wenn dein Nachname kurz ist, darf der Vorname dagegen gern ein paar Silben mehr haben. Zu kurze Namen wirken nämlich oft simpel oder unkreativ. Wie stehst du zum Beispiel zu Jan Hess, Tim Lau oder Isa Kohl? Um den Vornamen passend zum Nachnamen zu wählen, solltest du außerdem auf die Initialen achten. So wird etwa Beatrice Hoff plötzlich zu „BH“ oder Willy Cramer zu „WC“ – das solltest du lieber vermeiden.
8. Beschütze dein Baby mit einem guten Namen
Dieser Punkt hängt eng mit den vorherigen Tipps zusammen. Je nachdem, welchen Vornamen du für dein Baby aussuchst, ebnest du ihm verschiedene Wege. Gerade im Kindergarten- und Schulalter ist Mobbing ein großes Thema. Darum solltest du sichergehen, dass dein Babyname keine unangenehmen Steilvorlagen liefert. Vornamen mit Initialen wie P.Enis oder S.S. solltest du darum vermeiden.
Außerdem solltest du auf Reime achten. Babys mit Namen wie Jan Mann oder Kai Mai könnten gepiesackt werden. Außerdem reimen sich manche Vornamen ungewollt auf andere Wörter. Zum Beispiel Ute auf Schnute oder Paul auf Maul.
Viele Namen assoziiert man außerdem direkt mit einer bestimmten Figur oder Person. Überlege dir daher, ob das auch bei deinem Babynamen so ist. Zum Beispiel denkt man bei Maja direkt an Biene Maja oder bei Benjamin an Benjamin Blümchen. Geh auf jeden Fall auf Nummer sicher, damit dein Baby nicht gehänselt wird.
9. Das hab’ ich doch schon mal gehört
Manche Namen hört man öfter, manche seltener. Ob du deinem Baby einen bekannten Vornamen geben willst oder nicht, ist deine freie Entscheidung. Um einen guten Namen zu wählen, solltest du aber zumindest wissen, wie geläufig er ist. Zum Beispiel gehören Emilia, Noah und Hanna derzeit zu den häufigsten Babynamen in Deutschland. Wenn du dein Baby durch seinen Vornamen von der Masse abheben willst, bieten sich eher seltenere Vornamen an. Beispielsweise Tinko, Chuck oder Adalya.
Manche Namen verbindet man direkt mit berühmten Persönlichkeiten. Zum Beispiel Julius mit Julius Caesar, Friedrich mit Friedrich von Schiller oder Angela mit Angela Merkel. Ob man den Vornamen deines Babys mit einer berühmten Person assoziieren soll, kannst du natürlich selber entscheiden.
10. Der Babyname in der Familie
Es ist wunderschön, wenn die Vornamen in einer Familie zueinander passen. Darum nennen viele Eltern ihre Geschwisterbabys ähnlich. Zum Beispiel geben sie ihnen immer kurze oder immer lange Vornamen. Oder Namen mit demselben Anfangsbuchstaben. Es ist auch toll, wenn die Babynamen dieselbe Herkunft haben. Zum Beispiel stammen der Mädchenname Alva und der Jungenname Arvid beide aus Skandinavien und fangen außerdem mit dem gleichen Buchstaben an. Das ist doch ein eindeutiges Zeichen für Einheit in der Familie, oder?
Am wichtigsten ist aber, dass die ganze Familie den Babynamen toll findet. Darum lautet der letzte Tipp: Triff die Entscheidung für einen Vornamen nicht allein. Hast du einen Partner oder eine Partnerin? Dann sprecht euch auf jeden Fall ab! Hast du vielleicht schon andere Kinder? Lass auch sie bei der Suche nach einem Babynamen unbedingt mitreden! So findet ihr alle zusammen einen wunderschönen, perfekten Vornamen zum Verlieben.